Im wilden Nordwesten Frankfurts und nicht im "Wilden Westen" trug sich unten am 17.12.2004 Beschriebenes zu.
Ein 60-Jähriger wird mit dem Messer gestochen und danach mit Benzin übergossen und angezündet, weil er einen Falschparker vor seiner Garage angesprochen hatte. Dabei kam es zu einer Auseinandersetzung mit dem lebensgefährlichen Ausgang. Er wird es hoffentlich überleben. Das ist leider der Anfang oder das Ende einer absehbaren Entwicklung. Die Brutalität im Straßenverkehr nimmt zu und das Rechtsempfinden ist unterentwickelt. In Kalbach treffen alte Bewohner zunehmend auf städtische Probleme. Und sie sind nicht zimperlich im Umgang mit den Zugezogenen. Ich selbst habe das am eigenen Leib erfahren. Als ich einmal jemand anhupte, weil er mir die Vorfahrt nahm, verfolgte mich der Fahrer bis vor die Haustür, beschimpfte mich und empfand es wohl als Zumutung, dass ich im vermeintlich so schönen Kalbach wohne. Andererseits werde ich angepöbelt, wenn ich mich über einen Falschparker vor meiner Garage errege, weil ich weg muss. Die Dame mit dem Geländewagen fand ihren Stress wichtiger, drohte mir eine Anzeige wegen eines Kratzers auf ihrer Autotür an (der natürlich schon vorher da war) und beschimpfte mich als ‚Blödmann’. Entschuldigung? Weit gefehlt. Eher Wildwest, sattsam bekannt sind mir die „Duell im Morgengrauen“-Situationen, wo zwei Autofahrer nebst Untersatz sich gegenüberstehen und keiner will zurück. Meist gebe ich nach, weil ich keine Lust auf Duzen der unfreundlichen Art habe. Meine Bessere sieht das alles anders. Hupen, lautet ihre Devise, ich lasse das lieber, denn ich habe weder Messer noch Pistole dabei. Zum ortsansässigen Bäcker gehe ich auch nicht mehr, denn ich spreche weder den hiesigen Dialekt in glaubwürdiger Form, noch verfüge ich über laienschauspielerische Qualitäten. - Schwer zu begreifen dagegen ist, an welchen Nebensächlichkeiten sich das Schicksal eines Menschen manchmal entscheidet.
Ein 60-Jähriger wird mit dem Messer gestochen und danach mit Benzin übergossen und angezündet, weil er einen Falschparker vor seiner Garage angesprochen hatte. Dabei kam es zu einer Auseinandersetzung mit dem lebensgefährlichen Ausgang. Er wird es hoffentlich überleben. Das ist leider der Anfang oder das Ende einer absehbaren Entwicklung. Die Brutalität im Straßenverkehr nimmt zu und das Rechtsempfinden ist unterentwickelt. In Kalbach treffen alte Bewohner zunehmend auf städtische Probleme. Und sie sind nicht zimperlich im Umgang mit den Zugezogenen. Ich selbst habe das am eigenen Leib erfahren. Als ich einmal jemand anhupte, weil er mir die Vorfahrt nahm, verfolgte mich der Fahrer bis vor die Haustür, beschimpfte mich und empfand es wohl als Zumutung, dass ich im vermeintlich so schönen Kalbach wohne. Andererseits werde ich angepöbelt, wenn ich mich über einen Falschparker vor meiner Garage errege, weil ich weg muss. Die Dame mit dem Geländewagen fand ihren Stress wichtiger, drohte mir eine Anzeige wegen eines Kratzers auf ihrer Autotür an (der natürlich schon vorher da war) und beschimpfte mich als ‚Blödmann’. Entschuldigung? Weit gefehlt. Eher Wildwest, sattsam bekannt sind mir die „Duell im Morgengrauen“-Situationen, wo zwei Autofahrer nebst Untersatz sich gegenüberstehen und keiner will zurück. Meist gebe ich nach, weil ich keine Lust auf Duzen der unfreundlichen Art habe. Meine Bessere sieht das alles anders. Hupen, lautet ihre Devise, ich lasse das lieber, denn ich habe weder Messer noch Pistole dabei. Zum ortsansässigen Bäcker gehe ich auch nicht mehr, denn ich spreche weder den hiesigen Dialekt in glaubwürdiger Form, noch verfüge ich über laienschauspielerische Qualitäten. - Schwer zu begreifen dagegen ist, an welchen Nebensächlichkeiten sich das Schicksal eines Menschen manchmal entscheidet.
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