Direkt zum Hauptbereich

Gold - III

Parsenn

Erstmals ist es mir gelungen, etwas Sinnlichkeit in dieses Schlafzimmer unserer Ferienwohnung zu bringen. Eine kleine Sensorlampe lässt die ansonsten sehr rustikale Ausstattung dieser Wohnung vergessen. Nachts leuchtet allerdings über uns ein Sternenhimmel, in dessen Mitte die Worte „I Love You“ erscheinen. Einziemliches Phänomen und doch eines, das mir besonders am ersten Abend ein Gefühl der Geborgenheit gab. Im Skistall duftet es nach geräuchertem Fleisch, sodass sich einem der Magen umdreht.
Dann gibt es die Eiche in rustikalen Überresten in der Möblierung. Ansonsten ein bisschen Murks im Bad und keine Jalousien vor den Fenstern unserer Parterrewohnung. Nun gehen zum Glück nicht so viele Leute am Fenster vorbei. Vermutlich sind zwei Eichhörnchen die einzigen Beobachter unseres Urlaubslebens.

Eindrücke können sehr oft täuschen. Was als übersinnliches Phänomen erscheint, sind bei Tageslicht dann Pickel auf dem Putz, die mit einer im Dunkeln leuchtenden Farbe gestrichen sind. Eine passive Projektion also.

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Stuhlgang

Während ich den breiigen Stuhlgang meines Hundes betrachte, kam die Sonne und lachte und lachte. Was bedeutet Dir die Scheißerei freust Du Dich den gar dabei? Ja. wenn es ihm gut geht, dem Hund, dann ist auch sein Herrchen gesund.

Platz

Ein großer Flachbau im Industriegebiet, das nennt sich hier "Lieblingsplatz" für Hunde. Nix mit familiären Anschluss oder persönlicher Betreuung wie noch zu Schönecker Zeiten. Auch für Hunde ist das Leben in Lippe härter als gewohnt. 

Opferrolle

 Leider fange ich nun ganz von vorn an. Denn es ist das passiert, was immer unangenehm ist. Ein mir nahe stehender Mensch hat meinen Blog gefunden. Natürlich war er mir nicht so nahe, dass ihn alles interessiert hätte bzw. der Inhalt insgesamt von Interesse war. Da ich eigentlich nur für mich über mich und mein Leben schreibe, ist mir das Lesen dieser Zeilen eher unangenehm (mit der Ausnahme mir wohlgesonnener Personen). Explizit kritisierte mein ungebetene/-r Leser/-in, dass ich stets die Opferrolle einnehmen würde. Dabei bemühe ich mich darum, Erlebtes nachvollziehbar zu machen und möglichst in der Beobachterrolle meiner selbst zu bleiben. Einzelne Punkte aus dem Inhalt wurden zudem beanstandet. Angeblich hätte ich Bilder meines Hundes im Blog gepostet, um nur ein Beispiel zu nennen. Und genau solche Sachen wollte ich immer vermeiden. Aber selbst schuld: meine Blogadresse tauchte in einem beruflichen Netzwerk auf. Also besser aufpassen für die Zukunft..