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Montag, 15. April 2024

Der Ruf der toten Seelen

Slawa Ukrajini - diesen Ruf Frau folgt Frau Strack-Zinmermann nur allzu gerne. 
Sie sollte mit dem Schlachtruf mit einer bunten grüne Truppe an die Front gegen Russland geschickt werden. Mit ihr sollte unser Vizekanzler Robert Habeck folgen, der für Nachschub rhetorischer Motivation und Agitation sorgt und zudem wirtschaftlich sich auf der Höhe seines Zenit weilt. Aber wen sollen diese beiden Ikonen der Freunde der Ukraine in den   Kampf führen? 
Natürlich führt das Amazonenregiment, ausgestattet mit hoch hackigen Schuhen. und schwarzer Korsage, die beliebte Annalena, die vom Völkerrecht kommt und den Nachnamen Baerbock*innen tragen dürfte. Die wird den russischen Soldaten Propaganda per Flüstertüte Propaganda at  his best bieten und ihnen Mores lerrnen, wenn sie erfahren, dass es Friede nur gibt, wenn sie nach Hause gehen. Hilfe gibt es von der christlichen Göring mit dem zweiten Nachnamen Eckhard*in, denn nur sie weiß, wie der richtige Krieg gewonnen werden kann. Die Ricarda Lang*in kämpft derweil mit dem Anton einen harten Kampf. Der Anton Hofreiter hat sich kein Haarnetz aufgezogen. Nun kann er die Haubitze nicht bedienen, da seine Haarfransen zu gefährlich im Wind aus dem deutschen Stahlhelm heraus flattert. Aber die Ricarda steht ihm mit wunderbaren Monologen bei und die Russen bleiben gläubig ruhig. 
Und der Kampf wird von den Wehrexperten der beteiligten deutschen Parteien weiter getragen. Medial unterstützt stehen zuerst Roth und Kiesewetter im Gefecht, um den Raum im Osten für die Ukraine zurück zu gewinnen. 
So geht der Krieg weiter, damit der Russe nicht auch noch unser kaum vorhandenes deutsches Vaterland sich in Gänze einverleibt. Und gibt der genannte ukrainische Schlachtruf den bekennenden Medienpolitiker*innen immer wieder Motivation. 



Ein Nachwort des russischen Dichters
Nikolai Gogol in "Die toten Seelen": 
"Das Gericht dieser Zeit erkennt dies alles nicht an und macht es dem nicht anerkannten Dichter zum Vorwurf und zur Schmach: ohne Teilnahme, ohne Widerhall, ohne Sympathie bleibt er allein wie ein einsamer Wanderer auf seinem Wege stehen."

Николай Гоголь в «Мертвых душах»:
«Суд нынешнего времени ничего из этого не признает и делает это укором и позором непризнанному поэту: без участия, без ответа, без сочувствия он остается один, как одинокий странник, на своем пути».

Sonntag, 11. September 2022

De-utschland

 Frau Baerbock macht sich vom Wählerwllen unabhängig und will die Ukraine auf ewig unterstützen. Das wäre an sich ehrenhaft, wenn es nicht unser Geld wäre, das da verschleudert wird. Die Krim will er wieder haben, der Herr über unser Wohlergehen mit Namen Selenskyj. Ist unsere Wirtschaft erst ruiniert, dank der Sanktionen gegen Russland, dann wird auch das Liefern schwerer Waffen an die Ukraine aufhören. Das ist ein schwacher Trost. Leider wird in diesem unserem Land keine Vernunft einkehren, das walte allein schon der Scharlatan namens Karl Lauterbach. Er wird den Coronawahn in neue Höhen treiben: Impfstoffe, die verfallen, weil sie Keiner mehr will und ein Maskenterror, der mit seitenlangen Anzeigen in der Presse beworben wird. Seit Neuestem wird Corona auch zusätzlich per Troepfcheninfektion übertragen und da schützen natürlich die Masken. Früher nannte man das Grippe. Wer das alles noch glaubt, der rennt auch jetzt draußen mit Maske im Gesicht herum. Die Angst geht um in Deutschland, nicht nur vor dem Russen, nein ganz allgemein vor dem Tod mit oder an Corona. Selbst unsere Politik leidet unter Ängsten. Nancy Faeser warnt schon einmal davor, mit Rechtsextremen und Querdenkern zusammen zu demonstrieren. Die Diffamierung Andersdenkender beginnt also schon im Vorfeld. Wenn man so konsequent gegen das eigene Volk regiert, ist Angst durchaus verständlich. Keine Angst hat Selensky, er lässt für "unsere" Werte kämpfen. Die sind ja auch toll.

Mittwoch, 24. August 2022

Ukra-was?

 Teile der verpeilten deutschen Öffentlichkeit lassen es sich heute nicht nehmen, an dem

Unabhängigkeitstag der Ukraine Anteil zu nehmen. Die Tagesschau der ARD ist dafür sogar nach Kiew umgezogen. So wird mit unseren Gebühren umgegangen, ganz öffentlich und rechtlich. Wer meint Deutschland sei sowieso ein besetztes Land, der liegt, angesichts von über 100 amerikanischen Militärstützpunkten, nicht ganz falsch. Kein Zufall also, dass der ukrainische Präsident Selensky einen großen Einfluss auf die öffentliche Meinung hierzulande nimmt. Schließlich betont die Schutzmacht USA immer wieder ihre Bereitschaft zu neuen Waffenlieferungen. Denn die Ukraine muss gewinnen. Unsere neue Freundschaft mit einem so korrupten Land ist schon sehr absurd, lässt sich aber leicht erklären.

Das ist wie im Kindergarten, Putin ist der böse Junge, mit dem die guten Kinder aber gern Geschäfte zu ihrem Vorteil gemacht haben. Der Böse hat nun einen anderen Jungen mit der Schaufel geschlagen. Der war auch kein Guter, aber wollte immer zu den Guten gehören, hat den Bösen immer abgewiesen. Die Guten haben einen großen Anführer und der sagt, der Böse, er muss bestraft werden. Der wird gemobbt und gemieden. Dem Bösen macht das nicht viel aus, er hat längst andere Freunde gefunden.

So einfach ist die Welt: Putin = böse, Selensky = gut, kämpft schließlich für unsere Werte. Nach diesem Prinzip läuft nun die ganze Berichterstattung unserer öffentlichen Medien. Wer anders denkt, sollte dies nicht zu oft sagen, Ähnlichkeiten mit der Abstempelung der Gegner der Coronamassnahmen als Coronaleugner und Querdenker sind weder zufällig noch unbeabsichtigt. Das ist deutsches Demokratieverständnis und führt zur Spaltung der Gesellschaft. Aber Unterhaken soll sich auch nur die Unterschicht, oben, die mit der richtigen Meinung, die feiern weiter, denn der Preis, den wir laut Frau Baerbock zu zahlen bereit sind, der ist oben lange nicht so hoch.












keitstag 

Dienstag, 15. März 2022

Deutschland - ein Land dreht durch

 Nun bin ich Mitglied bei den Grünen. In stiller Hoffnung, ich könnte über die Fraktion im Verkehrsausschuss wenigstens eine Kenntnisnahme meines Anliegens bezüglich einer Verkehrberuhigung und / oder wenigstens einer Kontrolle des ruhenden und fließenden Verkehrs in meiner Straße zu erreichen, entschloss ich mich zum Beitritt. Doch stattdessen Gegendemonstrationen in Sachen Corona und ständiges Gerede über die Ukraine. Die Politik entfernt sich immer mehr, auch auf lokaler Ebene, von den Bedürfnissen der Bürger. 

Von dem mir verehrten John Kay las ich eine Beurteilung der heutigen jungen Generation, die sei zu weich. Das ist nicht das einzige Problem. Sie ist auch überlastet vom ständigen Fluss der Medien aus allen mobilen Geräten und dem Hämmern der Musikboxen in den Autos. Und die Alten, noch mit dumpfen Kriegserinnerungen im Kopf, die hamstern Mehl und Nudeln, Sonnenblumenoel und mehr. Und schon sieht man wieder Kloopapier auf Fahrrädern vorbei rauschen. Wir sind zu Konsumidioten geworden. Auch Meinungen werden konsumiert. Die halbe Wahrheit tönt aus dem Fernseher wie einst aus dem Volksempfänger. Der Russe ist an allem schuld. Und ein Komiker spielt mit dem Feuer. Ein anderer Komiker will sein Volk für immer vor einem Virus schützen. 

Brave New World!





Freitag, 4. März 2022

Nichevo

 Mein Lieblingslandsmann Hallaschka meinte bei RTL, dem Haus-Sender der Corona-Pandemie, gestern, er sehne sich nach den Zeiten zurück, wo er über Corona hätte berichten dürfen. Nun hat er Ukraine. Und das ist tatsächlich die Art Journalismus, wie sie in Deutschland gelebt wird. Die Katastrophe zählt. Also werden wir nun täglich mit Bildern bepflastert, eine Sondersendung jagt die nächste. Dabei hilft es in der Ukraine niemandem. Doch wenn man glaubt, nun sein wenigstens das Thema Corona in der Politik erledigt, der irrt. Unverdrossen wird am Maskentragen festgehalten, obwohl es wissenschaftlich gar keinen Beweis für deren Wirksamkeit gibt. Und unsere Regierung hält es für wichtig, den Ukraine-Flüchtlingen, die gerade ihr Leben gerettet haben, eine Corona-Impfung angedeihen zu lassen. Ein Satire-Magazin im Internet veröffentlichte einen Beitrag, in dem Karl Lauterbach die Worte in den Mund gelegt worden, die man fast glauben möchte: im Falle eines Atomkriegs würde die Corona-Inzidenz auf 0 sinken. Gerade Letztere wird nun wieder als Beleg dafür genommen, dass auf keinen Fall ein Freedom-Day in Deutschland in Aussicht ist. Das obwohl die Hospitalisierungsrate momentan niedrig ist, auch weil Infizierte keine Kranken sind. An meinem Empfinden geht das das völlig vorbei, es ist pervers. Meine Gedanken gehen eher in Richtung Auswanderung und dahin, ob es eigentlich angesichts eines eventuellen Atomkriegs überhaupt noch Sinn macht, irgendeine Zukunft zu planen. Mein Träume jedenfalls drücken sich nur noch bruchstückhaft aus, so als sein schon alles kaputt. Sequenzen von Songs wiederholen sich und nur einzelne Szenen mit den Thema meiner bisherigen Traumwelt, nichts mehr, was zusammen hängt. Am 6. März 1980 habe ich meine schriftliche Begründung für meine Wehrdienstverweigerung geschrieben, das ist nun 42 Jahre her. Hilft es mir nun? Nichevo

My favorite compatriot Hallaschka said yesterday on RTL, the home broadcaster of the Corona pandemic, that he longed for the times when he should have been allowed to report on Corona. Now he has Ukraine. And that is actually the kind of journalism that is practiced in Germany. The catastrophe matters. So we are now plastered with pictures every day, one special broadcast follows the next. It doesn't help anyone in Ukraine. But if you think that at least the topic of Corona is settled in politics, you are wrong. Wearing masks is undaunted, although there is no scientific proof of their effectiveness. And our government thinks it is important to give a Corona vaccination to the Ukraine refugees who just saved their lives. A satirical magazine on the Internet published an article in which Karl Lauterbach was put into words that one almost wants to believe: in the event of a nuclear war, the corona incidence would drop to 0. The latter in particular is now being taken as proof that there is no prospect of a Freedom Day in Germany. This is despite the fact that the hospitalization rate is currently low, also because those who are infected are not sick. I don't feel like that at all, it's perverse. My thoughts are more in the direction of emigration and whether, in view of a possible nuclear war, it actually still makes sense to plan any kind of future. In any case, my dreams are only expressed in fragments, as if everything is already broken. Sequences of songs are repeated and only individual scenes with the theme of my previous dream world, nothing more that is connected. On March 6, 1980, I wrote my written justification for my conscientious objection, that was 42 years ago. does it help me now Nichevo

Freitag, 25. Februar 2022

Geschwatz

 "Die Welt von gestern", so nannte Stefan Zweig seine Lebenserinnerungen. Und er meinte damit eine Zeit, in der es noch kein Geschwatz aus dem Radio gab. Wenn er wüsste, dass das Radio erst der Anfang dieser allumfänglichen Bedudelung der Menschen war, gefolgt vom Fernsehen und dem Internet. Letzteres trägt man überall mit sich herum. Passanten sprechen laut vor sich hin, sodass der Gedanke an Selbstgespräche aufkommt, bis klar wird, dass da ein Mobiltelefon vor dem Mund positioniert wird oder in ein kleines Micro vor dem Gesicht hängt. Die Menschheit hat es noch weiter gebracht als zu Zweigs Zeiten, die bereits er als großen Umbruch erlebte. Passend zu seiner Verzweiflung über die erzwungene Trennung von seinen europäischen Wurzeln und die kurzfristige diktatorische deutsche Herrschaft, werden nun wieder Vergleiche zum Überfall Hitlers mit dem heutigen russischen Einmarsch in die Ukraine gezogen. Aus den Medien tönen wieder zahlreiche überflüssige Kommentare. Klar ist doch nur eins: wenn eine Macht wie Russland stets isoliert an den Pranger der westlichen Welt gestellt wird, dann darf es eigentlich keine Verwunderung über die Reaktion Putins geben. Er steht sicherlich in Russland nicht allein da mit seinen Ansichten. Der Westen und allen voran die USA wiederholen doch ständig den gleichen Fehler. Sie wollen das Modell der westlichen Demokratien allen Völkern dieser Welt aufzwingen und übersehen dabei die regional unterschiedlichen Verhältnisse. Eine Ukraine am Tropf der EU, dient das den deutschen Interessen? Aber danach fragt in diesem Land ohnehin schon keiner mehr. Längst haben wir uns selbst aufgegeben zugunsten unserer globalen Wirtschaftsinteressen. Ein moralisches Gewissen haben wir schon lange nicht mehr, höchstens eine stets moralisierende Rechthaberei. Was wissen wir über die Situation der Russen in der Ukraine und hat uns das bisher ernstlich interessiert? Wenn Stefan Zweig darüber schreibt, wie fern er der öffentlichen Meinung bei allen großen historischen Ereignissen seiner Zeit geblieben ist, dann habe ich dafür großes Verständnis. Der Wandel der Welt bleibt und auch mein Leben spielte sich in einer "Welt von gestern" ab.