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Was schaffen wir?

"Wir schaffen das." So äußerte sich einst unsere Kanzlerin der Herzen. Vielleicht hat sie gemeint, dass sie ihre Wiederwahl im September spielend leicht schafft, weil ihre inhaltsleere Industriepolitik niemanden stört. Geschafft haben es aber nicht die Menschen, die Opfer der wie auch immer motivierten Anschläge der letzten Zeit wurden. Sie haben diese Ansicht mit dem Leben oder körperlichen und seelischen Verletzungen bezahlt. Die Wahrheit ist doch, dass auch Deutschland mittlerweile eine Blutzoll bezahlt, der schon kaum noch jemanden aufregt. Die Politiker werden nicht müde zu betonen, es seien nicht alle Einwanderer so. Damit will man wohl vertuschen, dass es einfach ein Wahnsinn war, Millionen von Menschen die Einreise in unser Land zu gestatten, ohne zu wissen, wer da kommt. Auch wenn man jetzt zurück rudert und sich darüber freuen kann, dass unsere europäischen Nachbarn ihre Grenzen abgeriegelt haben, es ist der fragwürdige Verdienst dieser Kanzlerin, eine Falschaussage in die Welt gesetzt zu haben.
Unser Rechtsstaat war nicht vorbereitet und die notwendigen Maßnahmen zur Abschiebung von Straftätern und anderen Gefährdern werden immer wieder blockiert.
Dabei müsste jedem klar sein, dass die Erwartungshaltung der Flüchtlinge sehr hoch ist und Frustrationen im Angesicht der Realität hierzulande kaum vermeidbar sind. Zudem müsste jedem klar sein, dass die meisten Flüchtlinge aus Ländern stammen, in denen Gewalt ein probates und auch religiös motiviertes Mittel ist.
Statt das alles mal zuzugeben, diskriminiert man hier die Menschen, die es wagen, das auszusprechen. Da gibt es dann keine moralischen Bedenken. Ist das Demokratie oder die Diktatur wirtschaftlicher  Interessen?

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