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Ringgeist - Prolog

Bei diesem Prolog vom 20.2.2007 handelte es sich in Wahrheit um eine Urlaubserinnerung, die mit der vergangenen Erfahrung mit meinen Eltern verknüpft ist. Wahrheit finde ich darin noch immer.

Wer nicht einmal täglich bei sich selbst gewesen ist, kann keinen guten Tag gehabt haben.

Ich beneide jeden, der nicht so viele Möglichkeiten hat, sich ständig neue Befriedigung durch immer neue Action zu verschaffen. Meinen Eltern hat so etwas wirklich nie gefehlt. Vielleicht hätte es Ihnen auch einmal gut getan, vom Balkon einer Ferienwohnung aus das Rauschen eines Gebirgsbaches zu hören. Nur sitze ich eigentlich selbst selten drauf. Und bevor ich es mir versehe, sind die Tage hier abgehakt, vergessen, verdrängt und höchstens noch eine flüchtige Erwähnung wert. Morgen kommt das, was am letzten Urlaubstag schön ist. Ein paar Erledigungen am Ort und hoffentlich die Wiederkehr der Wertschätzung des Alltäglichen, verbunden mit einer guten Fahrt nach hause, so wie es die Fahrt hierher auch war.

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Stuhlgang

Während ich den breiigen Stuhlgang meines Hundes betrachte, kam die Sonne und lachte und lachte. Was bedeutet Dir die Scheißerei freust Du Dich den gar dabei? Ja. wenn es ihm gut geht, dem Hund, dann ist auch sein Herrchen gesund.

Platz

Ein großer Flachbau im Industriegebiet, das nennt sich hier "Lieblingsplatz" für Hunde. Nix mit familiären Anschluss oder persönlicher Betreuung wie noch zu Schönecker Zeiten. Auch für Hunde ist das Leben in Lippe härter als gewohnt. 

Opferrolle

 Leider fange ich nun ganz von vorn an. Denn es ist das passiert, was immer unangenehm ist. Ein mir nahe stehender Mensch hat meinen Blog gefunden. Natürlich war er mir nicht so nahe, dass ihn alles interessiert hätte bzw. der Inhalt insgesamt von Interesse war. Da ich eigentlich nur für mich über mich und mein Leben schreibe, ist mir das Lesen dieser Zeilen eher unangenehm (mit der Ausnahme mir wohlgesonnener Personen). Explizit kritisierte mein ungebetene/-r Leser/-in, dass ich stets die Opferrolle einnehmen würde. Dabei bemühe ich mich darum, Erlebtes nachvollziehbar zu machen und möglichst in der Beobachterrolle meiner selbst zu bleiben. Einzelne Punkte aus dem Inhalt wurden zudem beanstandet. Angeblich hätte ich Bilder meines Hundes im Blog gepostet, um nur ein Beispiel zu nennen. Und genau solche Sachen wollte ich immer vermeiden. Aber selbst schuld: meine Blogadresse tauchte in einem beruflichen Netzwerk auf. Also besser aufpassen für die Zukunft..