Direkt zum Hauptbereich

Ringgeist - Telefonitis am Totensonntag

Glück ist eine relative Sache, besonders an einem Totensonntag. Der Text unten stammt vom 21.11.2004,
ist aber eigentlich zeitlos.

Die Tage rasen dahin, die Weihnachtszeit mit ihrem Plunder droht. Die Zeit der Familientelefonate bricht an. Eine dunkle Zeit. Zudem müssen nun etliche Festivitäten und Events vorgeplant werden. Ein Puzzle aus 1000 Teilen wartet auf mich. Werde ich je etwas über meine innerlichen Beweggründe erfahren, die mich immer wieder zwanghaft verführen? Wird das Bild ähnlich bruchstückhaft aussehen wie das Puzzle? Wird es mir gelingen, eine Zeit der Ruhe zu finden?
Harmonie scheint momentan unmöglich, zu gegensätzlich sind meine Motivationen.
Dabei ist doch alles so einfach, du willst doch nur glücklich sein auch an einem Totensonntag.

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Stuhlgang

Während ich den breiigen Stuhlgang meines Hundes betrachte, kam die Sonne und lachte und lachte. Was bedeutet Dir die Scheißerei freust Du Dich den gar dabei? Ja. wenn es ihm gut geht, dem Hund, dann ist auch sein Herrchen gesund.

Platz

Ein großer Flachbau im Industriegebiet, das nennt sich hier "Lieblingsplatz" für Hunde. Nix mit familiären Anschluss oder persönlicher Betreuung wie noch zu Schönecker Zeiten. Auch für Hunde ist das Leben in Lippe härter als gewohnt. 

Opferrolle

 Leider fange ich nun ganz von vorn an. Denn es ist das passiert, was immer unangenehm ist. Ein mir nahe stehender Mensch hat meinen Blog gefunden. Natürlich war er mir nicht so nahe, dass ihn alles interessiert hätte bzw. der Inhalt insgesamt von Interesse war. Da ich eigentlich nur für mich über mich und mein Leben schreibe, ist mir das Lesen dieser Zeilen eher unangenehm (mit der Ausnahme mir wohlgesonnener Personen). Explizit kritisierte mein ungebetene/-r Leser/-in, dass ich stets die Opferrolle einnehmen würde. Dabei bemühe ich mich darum, Erlebtes nachvollziehbar zu machen und möglichst in der Beobachterrolle meiner selbst zu bleiben. Einzelne Punkte aus dem Inhalt wurden zudem beanstandet. Angeblich hätte ich Bilder meines Hundes im Blog gepostet, um nur ein Beispiel zu nennen. Und genau solche Sachen wollte ich immer vermeiden. Aber selbst schuld: meine Blogadresse tauchte in einem beruflichen Netzwerk auf. Also besser aufpassen für die Zukunft..