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1997 - IX

Sylt 1977 – 1997

Ich näherte mich Sylt von Norden her an. Auf einer Butterfahrt schipperten wir vor dem Lister Hafen herum. Die Jugendherberge auf Rømø war mein Aufenthaltsort. Ein ehemaliger Pferdestall mit Betten, trotzdem gemütlich und zwanglos aufgrund gemischter Besetzung. In einer gemütlichen Küche konnte selbst gekocht werden. Wir schrieben das Jahr 1977 und ich unternahm meine erste selbstständige Reise. Manche der Bewohner der Herberge waren schon etwas älter und stolz darauf, das deutsche Reich ein paar Kilometer südlich zu wissen. Nicht so angenehm war das Ganze für Mutter und Kind. Daher entschloss ich mich, die Beiden aufgrund des freundlichen Angebots nach Sylt zu begleiten. Dort wohnten wir in der Lister Jugendherberge, schön getrennt. Der Sylter Weststrand bei List und irgendeine Musikkneipe sind mir noch in dunkler Erinnerung. Besonders schön fand ich die kasernenartige Jugendherberge nicht. Da ich als Tramper unterwegs war, nahm ich das Angebot gern an, bis Quickborn bei Hamburg mit zurückzufahren, besser gesagt bis zur Raststätte bei Quickborn. Sie fragte noch, ob mein Bruder auch solche Reisen machen würde. Dann ging es weiter mit dem nächsten Auto nach Bremen. –

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Stuhlgang

Während ich den breiigen Stuhlgang meines Hundes betrachte, kam die Sonne und lachte und lachte. Was bedeutet Dir die Scheißerei freust Du Dich den gar dabei? Ja. wenn es ihm gut geht, dem Hund, dann ist auch sein Herrchen gesund.

Platz

Ein großer Flachbau im Industriegebiet, das nennt sich hier "Lieblingsplatz" für Hunde. Nix mit familiären Anschluss oder persönlicher Betreuung wie noch zu Schönecker Zeiten. Auch für Hunde ist das Leben in Lippe härter als gewohnt. 

Opferrolle

 Leider fange ich nun ganz von vorn an. Denn es ist das passiert, was immer unangenehm ist. Ein mir nahe stehender Mensch hat meinen Blog gefunden. Natürlich war er mir nicht so nahe, dass ihn alles interessiert hätte bzw. der Inhalt insgesamt von Interesse war. Da ich eigentlich nur für mich über mich und mein Leben schreibe, ist mir das Lesen dieser Zeilen eher unangenehm (mit der Ausnahme mir wohlgesonnener Personen). Explizit kritisierte mein ungebetene/-r Leser/-in, dass ich stets die Opferrolle einnehmen würde. Dabei bemühe ich mich darum, Erlebtes nachvollziehbar zu machen und möglichst in der Beobachterrolle meiner selbst zu bleiben. Einzelne Punkte aus dem Inhalt wurden zudem beanstandet. Angeblich hätte ich Bilder meines Hundes im Blog gepostet, um nur ein Beispiel zu nennen. Und genau solche Sachen wollte ich immer vermeiden. Aber selbst schuld: meine Blogadresse tauchte in einem beruflichen Netzwerk auf. Also besser aufpassen für die Zukunft..