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1997 - II

Nun sind wir wieder mal in einem 4-Sterne Hotel in Österreich. Herr Muxler ist der Gastgeber und wollte sich besonders um uns kümmern, wie wir befürchteten. Geblieben ist davon nicht viel. Nachdem wir im Speisesaal einen anderen Platz wollten als den beengten im Wintergarten, kriegten wir morgens den Kaffee kommentarlos um die Ohren gehauen. Gestern mussten wir nach unserer Bestellung
eines trockenen Weißweins einen lieblichen trinken und erlaubten uns, das später in der Bar zu sagen. Wir bekamen dann eine neue Flasche (Roten). Morgens schon mussten wir um Austausch des in der Mitte durchgebrochenen Holzrahmens meines Betts bitten. Die erste Nacht schlief ich in der Mitte durchhängend. Immerhin müssen wir aufgrund des Angebots von Herrn Muxler die Getränke beim Abendessen nicht bezahlen. Wir können über unseren Getränkebonus nur froh sein angesichts von Preisen von bis zu 35 ÖS für einen Capuccino. –

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Stuhlgang

Während ich den breiigen Stuhlgang meines Hundes betrachte, kam die Sonne und lachte und lachte. Was bedeutet Dir die Scheißerei freust Du Dich den gar dabei? Ja. wenn es ihm gut geht, dem Hund, dann ist auch sein Herrchen gesund.

Platz

Ein großer Flachbau im Industriegebiet, das nennt sich hier "Lieblingsplatz" für Hunde. Nix mit familiären Anschluss oder persönlicher Betreuung wie noch zu Schönecker Zeiten. Auch für Hunde ist das Leben in Lippe härter als gewohnt. 

Opferrolle

 Leider fange ich nun ganz von vorn an. Denn es ist das passiert, was immer unangenehm ist. Ein mir nahe stehender Mensch hat meinen Blog gefunden. Natürlich war er mir nicht so nahe, dass ihn alles interessiert hätte bzw. der Inhalt insgesamt von Interesse war. Da ich eigentlich nur für mich über mich und mein Leben schreibe, ist mir das Lesen dieser Zeilen eher unangenehm (mit der Ausnahme mir wohlgesonnener Personen). Explizit kritisierte mein ungebetene/-r Leser/-in, dass ich stets die Opferrolle einnehmen würde. Dabei bemühe ich mich darum, Erlebtes nachvollziehbar zu machen und möglichst in der Beobachterrolle meiner selbst zu bleiben. Einzelne Punkte aus dem Inhalt wurden zudem beanstandet. Angeblich hätte ich Bilder meines Hundes im Blog gepostet, um nur ein Beispiel zu nennen. Und genau solche Sachen wollte ich immer vermeiden. Aber selbst schuld: meine Blogadresse tauchte in einem beruflichen Netzwerk auf. Also besser aufpassen für die Zukunft..