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Samstag, 20. Mai 2023

Lost

Leben heisst langsam sterben.
Mein Gehirn hat die freundliche Angewohnheit, mir immer, wenn ich im Stress bin, eine Melodie ins Ohr zu geben, die ich dann nicht mehr vergesse in der nächsten Zeit. Zur Zeit ist das vor allem die Textzeile unseres ESC-Krachers "Blood and Glitter, we're so happy we could die." Bisher war in meinem Kopf nur der Nazi-Slogan "Blut und Ehre" bekannt. Das aber haben die vielen europäischen Zuschauer und sonstige Fachleute sicher nicht gewusst und für "Lord of the Lost" trotzdem keine Punkte gegeben. "Lost" ist allerdings nicht nur ein gutes Stichwort für alle kommenden deutschen ESC-Beiträge, sondern für unser Land. Denn der verantwortliche Sender ndr hat bereits verlauten lassen, dass man mit Spass dabei bleiben will, auch weil man von einer kreativen deutschen Musikszene träumt. Leider äffen wir aber seit Jahren dem Trend hinterher. Zudem begreift auch niemand, dass martialisches Gebrüll unter der Regenbogenflagge im roten Kostüm wenig glaubhaft ist und die Englisch-Singerei nicht hilft. Ein Pokal für den letzten Platz wäre übrigens schön. Aber: 473000 € aus GEZ-Zwangsgeldern, die kann man für einen Startplatz mit Garantie auf schlechte Plazierungen schon mal raushauen,
da gehen woanders ganz andere Gelder über den Tisch.
"Slawa Ukrajini), auch übersetzt als Ehre der Ukraine."
Das aktuelle Motto vielleicht für ein Lied im nächsten Jahr.


Freitag, 10. Februar 2017

ESC-Desaster - die Nächste bitte

Dieses Mal wurde aus, nach welchen Kriterien auch immer, bestimmten Kandidaten eine schlechte Adele-Kopie ausgewählt. Sie kann singen, aber das können auch sicher ein paar andere Kandidatinnen aus anderen Ländern. Und sie trägt keine Manga-Boemmel auf dem Kopf. Ein kleiner Fortschritt wenigstens.
Der einzige Mann unter den Kandidaten würde dafür kritisiert, dass er sich aufs Singen konzentriert hatte.
Florian Silbereisen müsste eben noch lernen, dass nicht jeder Sänger oder jede Sängerin übers Paket atemlos gleiten. Die Jury hatte eigentlich nichts zu sagen, machte aber in der vorgegebenen Meinung. Tim Bendzko wirkte sehr tappsig und Lena gewohnt gekünstelt .Die Moderation von Barbara Schöneberger war nicht schön, dafür aber sehr zotig. Das Fazit :es ist angerichtet für die nächste ESC- Pleite.

Sonntag, 24. Mai 2015

Black Smoke

In Rauch aufgelöst haben sich jegliche Träume, aus der "Germany Zero Points"-Veranstaltung einen ESC zu machen, der ausser politischen Bewertungen noch andere Maßstäbe gelten lässt. Der Kommentator der BBC fand die Veranstaltung und das Voting entsprechend lustig. Das die gute Ann Sophie mit null Punkten verarscht wurde, ist offensichtlich, England wurde immerhin mit vier Punkten geadelt.
Wien zeigte sich über angepasst, blasiert und englischsprachig in Verleugnung der eigenen Sprache und des männlichen Geschlechts. Null Punkte dafür sind verdient.

Samstag, 10. Mai 2014