Tatsächlich ist ein Jahr bald zu Ende, es ist so, wie ich es auch wende ein Blatt mit voll geschriebener Seite. Das neue ist leer und bietet Weite. Doch bald wird es wie das alte sein eine Zahl nur und mein Vorsatz: klein!
Da dümpel ich so vor mich hin, ohne Plan und ohne Sinn. Das Fest der Liebe ist ganz nah, weiss nicht, wie das so schnell geschah. Bald schon erhitzt der Austausch vieler Güter die allzu festlichen Gemüter. Lieber beobachte ich die Schlacht und wende mich ab mit Bedacht. Materielle Güter sind vergänglich, nur Freuden der Seele wären lebenslänglich.
17 Jahr, blondes Haar, so stehen sie nicht vor mir. Auch an einem besonderen Tag werde ich nicht dabei sein. Stattdessen feiere ich siebenjährige Abwesenheit in schneeloser Vorweihnachtszeit. Es bleiben zwei Schatten zurück von vergangenem kleinen Glück.
Als ich vor sieben Jahren Abschied nahm, war es mir nicht klar, dass dies wohl für fast das ganze Leben war. Über sieben Brücken müsse man gehen, sieben dunkle Jahre überstehen, heißt es. Über sieben Brücken bin ich längst gegangen, dunkle Jahre habe ich noch nicht empfangen. Auch wenn ein Treffen bislang unmöglich scheint, die Hoffnung stirbt zuletzt, beweint.