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Es werden Posts vom November, 2017 angezeigt.

Der Schreiber

Ein nackter Mann wird gefoltert. Er hat schwere, aber nicht tödliche, Verletzungen. Wenn er die Folter überlebt, ist er frei. Ich sitze an einem Tisch in der Nähe, über eine Karte gebeugt. Der Mann kriecht zu mir, er bittet mich um Hilfe. Ich studiere die Karte und frage ihn beiläufig, ob ich an seiner Situation schuld bin. Er verneint, also kann ich ihm nicht helfen.

Ich bin

Man nannte mich Papa zu einer Zeit, doch nun ist der Weg sehr weit. Viele Uhrzeiten sind vergangen und zählbare Worte sie klangen erst nach Heimat und dann nach Vergessen. Für Zwei war eine Strecke bemessen. In Unfreiheit kannte man sich, in Freiheit entscheide ich.

Wenn man nicht mehr weiter weiß: Arbeitsladen

Neulich im Workshop: die Frage: wovor Deutsche Angst haben. Die richtige Antwort kam nicht vor. Vor dem Workshop sollten sie. Dort werden Menschen ausgepresst und gezwungen, ihre geistigen Ergüsse auf Zetteln an eine Wand zu pinnen. Als ich den Teilnehmern eines Workshops sage, dass es ja wie in der Schule zu gehe und man keine Freiheit der Gedanken habe, erwiderten sie, nein, so sei das nicht. Die eigenen Gedanken seien aufgenommen worden. Allerdings nur die, nach denen gefragt wurde. Es ist den meisten also gar nicht bewusst, dass der Veranstalter des Workshops die Gedanken lenkt und in Formen presst. Um manche Meinungen zu erzeugen, wird auf Statistiken und Datenmaterial zurück gegriffen, deren Quellen nicht immer identifizierbar sind und manchmal schlichtweg veraltet. So habe ich es erlebt, dass sich der Veranstalter auf Zahlen von 2009 bzw. 2010 bezieht, obwohl wir das Jahr 2017 schreiben.  Es wäre schön, wenn sich die Erkenntnis durchsetzen könnte, dass Menschen auch ohne Mod...