Freitag, 16. Februar 2018

Wenn das

Wenn ich wüsste, was ich wollte
und nicht müsste,, was ich sollte,
würde ich gar nichts mehr vermissen
und vor allem viel mehr wissen.

Donnerstag, 8. Februar 2018

Memory





Remember, remember,
that day in December.
Remember that date,
before it's too late.
It followed April,
arose from free will.



Donnerstag, 1. Februar 2018

Schulz

Das Modell Bart, Glatze und Brille ist heutzutage bei Männern durchaus en vogue. Leider hat die SPD nicht erkannt, dass es schwer ist, damit als Spitzenpolitiker zur Wahl zu stehen.
Für sein Aussehen kann er aber nichts, der Schulz. Für seine Aussagen schon. Wer sich am Wahlabend so weit aus dem Fenster hängt, der darf sich nicht wundern, wenn andere sich wundern, wenn die Partei hinterher einknickt. Hier mag der Druck des Bundespräsidenten Steinmeier Wirkung gezeigt haben. Man weiß aber, dass dieser aus der Mannschaft um Schröder kommt, die sich selten um mehr als den eigenen Machterhalt gekümmert hat.
Und wo liegt der Anteil von Schulz? Für die Pressehype am Anfang kann er auch nichts, für sein unprofessionelles Verhalten vielleicht auch nicht. Wer Buchhändler gelernt hat, lebt in einer Welt knapper Angestelltengehälter und woanders ist der Buchhandelsberuf gar nicht erst bekannt.
Buchhändler sind die Leute, die im Buchladen herum stehen und von denen man hofft, dass sie einen nicht ansprechen, wenn man nur stöbern will.
Schulz hat sich weiter entwickelt: vom Buchhändler zum Politclown.
Das die Partei nun verhandelt, kann man ihr nicht verdenken, das hätte Schulz verhindern müssen.
Die Hoffnung darauf, dass die Mitglieder es richten und der Koaliererei ein Ende setzen, stirbt zuletzt.
 

Samstag, 27. Januar 2018

Final

wüsste ich gern, wo ich bleibe,
weiter an meiner Geschichte schreibe.
Doch so ein bisschen Ungewissheit
erscheint mir eigentlich ganz gescheit.

Mittwoch, 17. Januar 2018

Crashtest

Ich glaube es kaum, aber auch ich fahre mein Auto mal an. Es rummst und die Auspuffenden meines Autos sind verbogen. Ein kleines Mäuerchen stand mir zu sehr im Wege.
Nun konsultiere ich die Werkstatt meines Vertrauens im Ort und bin sehr erstaunt, als ich mit Kosten von 2-3000€ konfrontiert werde. Die Achse und die Auspuffanlage seien beschädigt und müssten ausgetauscht werden. Allerdings sollte ich das meiner Versicherung melden, die sicher eine eigene Werkstatt ihres Vertrauens hätte. Gesagt, getan. Da komme ich dann mit ca. 900 € weg, weil die Auspuffanlage erneuert werden soll, von der Achse keine Rede.
Jetzt brauche ich die dritte Meinung, fahre zum Nachbarort, wieder ein anderer Schrauber und eine andere Meinung. Er sagt nur, die Endtöpfe müssten ausgetauscht werden, könnte man vielleicht im Internet bestellen. Erst als ich auf die angeblich kaputte Achse hinweise, kommt ein Tipp, doch erst mal die Spur vermessen zu lassen. Hier wird es also günstiger.
Nun kommt per Hören/Sagen noch ein anderer Kollege ins Spiel. Der soll mal bei der Formel 1 gewerkelt haben. Bei ihm fahre ich schließlich mit 30 € vom Hof, nachdem er mir die Auspuffrohre und ein Schutzblech wieder zurecht gebogen hat.
Ich bitte ihn, noch mal unter das Auto zu schauen, aber er sagt, da sei nichts.
Auch die von der VW beanstandete, angeblich defekte Querlenkerbuchse, die mit meinem "Unfall"
nichts zu tun hat, sieht er. Aber machen würde er nichts. Er habe so was auch mal am Auto gehabt und sei jahrelang damit gefahren.
VW im übrigen hat meinen Kulanzantrag wegen der Querlenkerbuchse nach langer Bearbeitungszeit abgelehnt. Man räumte zwar ein, dass ich wegen des Softwareupdates Unannehmlichkeiten gehabt habe, aber ich sei nun mal aus der zweijährigen Garantiezeit raus. Welch blödsinnige Argumentation, hätte ich in der Garantiezeit einen Kulanzantrag stellen müssen?
Aber das ist ein anderes Thema.

Donnerstag, 11. Januar 2018

Gassi

Ein Reiher saß am Weiher
sehr friedlich und sehr still.
Da dachte sich mein Hund,
das ist nicht, was ich will.
Er begann nach ihm zu jagen,
sie haben sich nicht vertragen.
Der Reiher ist geflogen,
mein Hund fühlt sich betrogen.

Dienstag, 2. Januar 2018

Nichts ist schwerer..

...zu ertragen als eine Reihe von guten Tagen. Vor allem wenn einem die ungeliebte Verwandtschaft mit Besuch droht. Da können Einem oder Einer doch mal die Haare zu Berge stehen. Vor allem, wenn diese Leute dann auch noch zu früh erscheinen oder gar unangemeldet. Es ist schwer, mit Menschen, die man sich nicht ausgesucht hat und die man nicht mag, zusammen sein zu müssen. Mit dieser unschönen Tradition, gerade an den Feiertagen, zu brechen, fällt vielen Menschen noch schwerer. Die Endgültigkeit der Entscheidung ist es, die sie schreckt. Diese Schuld, die man auf sich lädt, wenn ausgesprochen wird, was andere nur denken. Dabei ist das ganze Leben doch an sich endgültig. Vor allem der Tod ist es.
Man sagt mir nach, ein Egoist zu sein. Ich bleibe dabei, endgültig.