Mittwoch, 8. März 2017

Seniorenbeirat

Aus jungen Menschen werden mal ältere. So ergeht es auch mir. Vor 61 Jahren wurde ich im nordhessischen Kassel geboren. Wie so viele verschlug es mich dann aus beruflichen Gründen nach Frankfurt, wo ich lange Jahre gewohnt habe. 2005 schließlich verzog ich mit meiner Frau nach Schöneck, wo wir seit dem in Kilianstädten zuhause sind. Im Vergleich zu manchen Frankfurter Stadtteilen bietet Schöneck eine höhere Lebensqualität und vor allem ein lebendiges Vereinsleben. Sich hier zu engagieren, ist für mich selbstverständlich. Ich bin als Kassenwart in einem kleinen Verein tätig, der die Schönecker Bibliotheken durch die Organisation von Autorenlesungen und Bücherflohmärkten unterstützt. Aber auch in der Vergangenheit war mir das nicht fremd. Ich war Betriebsrat und pflege immer noch einen guten Kontakt zu "meiner" Firma.
Durch meine Mitarbeit im Seniorenbeirat der Gemeinde Schöneck möchte die bisher geleistete Arbeit weiterhin unterstützen und, wo möglich, neue Ideen einbringen. Viele Themenfelder, die das Leben der Senioren in Schöneck betreffen, sind ja bekannt. Sie müssen immer wieder neu in Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen in der Gemeinde beackert werden, damit Schöneck auch für Senioren die lebendige Gemeinde bleibt, für die im Internet geworben wird. Über ihre Unterstützung würde ich mich freuen.

Donnerstag, 2. März 2017

Traumschiff

Mein Traumschiff schwimmt auf hoher See,
mal gleite ich durch tiefen Schnee,
dann muss ich eben Frau Merkel bewachen,
mit Pistole, die lasse ich krachen.
Mal bin ich wieder irgendwo gefangen,
trauere um Eltern, die lange vergangen.
Dann soll ich als Fotograf mich verdingen,
ein Pärchen will mich mit Geld dazu zwingen.
Aus diesem Theater will ich entschwinden,
doch innere Gefühle wollen mich binden.
Hoffe, das letztlich mein eigenes Ich
oder mein Alter Ego findet mich.


Dienstag, 21. Februar 2017

Wenn ich eine hätte

Irgendjemand sagte zu mir, man müsse mindestens 20 Zigaretten am Tag rauchen. Ich weiß nicht genau, ob es um Zigarettenhandel oder um Zigarettenkonsum ging. 
("Der hat sich tot geraucht." Diese Aussage habe ich von einem überlebenden Pommer, der zum Zeitpunkt meiner Recherche in Köln lebte. Gemeint ist mein Urgroßvater, Johannes Dreyer, der in Kolberg einen Kolonialwarenladen betrieb.) 
Jedenfalls überlegte ich, nach hause zu fahren oder in eine Stadt, die merkwürdigerweise Schiffsstadt hieß. Nach hause wollte ich aber doch nicht. Ich bedachte, dass mein Vater dort sei und ich deswegen wohl nichts zu essen bekäme.

Montag, 20. Februar 2017

Fake new?

Fake News und deren Existenz scheinen die Menschheit und deren Medien zu überraschen.
Dabei gibt es sie schon lange. "Ich mach' mei Arbeit." Das ist ein im Rhein-Main-Gebiet beliebter, meist etwas schwerfällig vorgetragener, Ausspruch.
Jeder weiß, es stimmt meist da nicht, wo diese Äußerung fällt. Diese Menschen geben immer vor, eine bestimmte Arbeit leisten zu können. Aber darauf falle ich längst nicht mehr rein.
Immobilienmakler oder Autoverkäufer oder auch der Mann im Media-Markt: sie alle können oder wollen ihren Zweck nicht erfüllen. Vielfach ist ja auch gar kein Personal in den Servicebereichen da.
Da sind dann nur Minijobler, bei denen man froh sein kann, wenn sie sich einigermaßen engagieren.
Eben alles gefakt, aber nicht new.

Samstag, 18. Februar 2017

Drei Häuser

Eins der drei Häuser war fertig, aber wir konnten es nicht beziehen, weil es jemand anders gehörte. Bei dem zweiten hat jemand dran gearbeitet, aber es war noch nicht fertig.
Bei dem dritten haben wir dran gearbeitet, aber wir wurden nicht fertig.
Das Thema Ankommen beschäftigt mich traumatisch.

Freitag, 17. Februar 2017

Etappe

Heute habe ich vom Ersten Weltkrieg geträumt. Woher ich das weiß? Die Person, um die es ging war der lange verstorbene Freund unserer Familie, Rudolph Ullrich. Rudi, so wurde er in seiner Familie genannt konnte sich in der Etappe hinter der Front aufhalten, da er eine Verletzung am rechten Arm hatte und somit kein Gewehr mehr bedienen konnte. Es herrschte große Angst, dass der Feind die Front jeden Moment durchbrechen könnte. Es war Winter, wir waren mit Skiern unterwegs, hatten aber unsere Stücke verloren. 
Rudi, Jahrgang 1899, war tatsächlich nach einem Notabitur 1918 noch als Soldat eingezogen und an die Westfront geschickt worden. Dort erlebte er die deutsche Kapitulation. Wie er mir selbst erzählte,
war vom Kriegsende zunächst an der Front nichts bekannt. Noch einmal sollte er im Zweiten Weltkrieg Soldat werden.
Tatsächlich war die Gefahr eines Durchbruchs der Alliierten nach Deutschland gegen Ende des Krieges sehr groß.

Dienstag, 14. Februar 2017

San Sanseveria

Heute gab es Streit wegen einer San Sanseveria. Ich mag  San Severien. Das sind sehr spröde Pflanzen, die einfach senkrecht in ihrem Topf stehen. Normalerweise jedenfalls, wenn sie nicht abbrechen oder vertrocknen.