Mittwoch, 11. Januar 2017

Plot of Life

Der Plot meines Lebens wurde gestern von einem amerikanischen Verlag zur Veröffentlichung abgelehnt. Ich habe nicht genügend Proben meines Schaffens abgegeben und ausserdem bestanden Zweifel an meinen englischsprachlichen Fähigkeiten.
So ist das in den U.S.A. Selbst wenn Du meinst, fliessend Englisch zu sprechen, für einen native Speaker hält man mich nicht.
Das Thema war Scheidung oder Trennung. Letztendlich beides Situationen, die mit zunehmenden Alter an Wahrscheinlichkeit zu nehmen. Im Grunde geht es um den Abschied von lieb gewordenen Lebensumständen.
Die Versuchung, meinen Text hier einzustellen, mit der Gewissheit, dass er kaum gelesen wird, ist groß.
Denn mich schreckt durchaus die Vorstellung, zu öffentlich zu werden.
Mein Vater mochte es, sich zu verstecken. Auch er war mit meinem Lebensentwurf nicht einverstanden.
Am Ende war es ihm egal. Es ist alles nichts, sagte er einmal mit einer weg werfenden Handbewegung, ohne sich über die philosophische Bedeutung des Ausspruchs im Klaren zu sein.

Donnerstag, 5. Januar 2017

Split

Writing about a divorce that never happened would be a very difficult task. Though I am married since almost 35 years I never thought about a divorce seriously.
That doesn't mean not to be aware of tendencies which might be similiar to some details Jonathan Franzen described in his book "The Corrections". But it would be impossible for me to leave someone behind who ist loving me or at least willing to share a whole lifetime with me.
I have been left before by my girlfriend. With her I wanted to build up my life in England.
I studied Anglistics and philosophy in Frankfurt and she was the daughter of an english mother and a norwegian father. One day, must be around the time when John Lennon has been shot in New York and we were both shocked, she told me, she wanted to have no more sex with me for a time. She invited me to go to her family in Bergen/Norway to celebrate christmas with them instead.
The following year she left me to trace her first friend Bill first in Israel and afterwards in London.
I was deeply hurt and still in love and visted the Kibbutz in Israel where she has lived. I became ill seriously and had to return to Germany to recover. One day she came back to me saying it was nice to meet me again and that I still was the same person as before. But I already found my wife and advised her to move out (we lived together) asap. We never saw again.
Maybe it was a kind of sweet revenge for me but i still hope that this wasn't the only reason to break up my plans for England and to listen to my future wife. She was not willing to wait for me during the time I would be studying in England.
Anyway our marriage remained childless and I did the lonesome decision to support a lesbian couple in having children. There are two daughters now and my wife had to face it.
She surely will not split us but our partnership has changed since that.
So that is what I can contribute thinking about split and not divorce.
This morning I thought I will tell here that I am not going to bear our situation any longer,
but I am not sure I will. We have a little dog to care for now.



New Year

Life's going on
but it don't last forever.
Bear that in mind and forget it never.

Freitag, 30. Dezember 2016

Jahreswechsel

Nun haben wir es bald hinter uns, das ständige Zurückschauen auf Vergangenes und dessen Protagonisten. Vor allem die Nachrufe auf Verstorbene, mir wird ein Guido Westerwelle nicht sympathischer, nur weil er einen tragischen Krebstot gestorben ist. Und Prince bringe ich auch nicht mit attraktivem Gesang in Verbindung. Die Nachschau in den Medien ist genauso verfälscht wie persönliche Nachrufe auf nicht prominente Menschen. Ich halte davon genauso wenig wie von der Altersweisheit. Die hat sich bei mir nicht eingestellt.
In diesem Sinne wünsche ich mir ein gutes neues Jahr.

Mittwoch, 21. Dezember 2016

A Christmas Song

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Staatsbad

Den Titel Staatsbad darf nicht jeder Kurort führen. Bad Salzuflen ist so einer, wobei sich nicht erschließt, warum.
Zumindest als Hundebesitzer staunt man erst Mal über ein Verbotsschild.
Ein durchgestrichener Hund mit einem stilisierten Kothaufen darunter kündet erst einmal wovon?
Das hier Hunde im Kernbereich des Kurparks kein Geschäft verrichten dürfen? Das wäre verständlich.
Gemeint ist aber was anderes. Wie uns eine Dame bei der Kurverwaltung etwas unfreundlicher erklärt, dient der Kothaufen dazu, es auch dem "Letzten" klar zu machen, dass hier ein Hundeverbot herrscht. Auf die Missverständlichkeit des Schildes hinzuweisen, bringt uns nichts. Auch der Kurdirektor, den ich unverschämter weise direkt angeschrieben habe, reagiert erst gar nicht.
Fakt ist, dass man Kurtaxe an einen nicht hundefreundlichen Kurort zahlt.
Man darf trotzdem den Kernbereich des Kurparks, auch wenn er im Winter ohne Kurkarte betreten werden kann, nicht mit Hund durchlaufen. Stattdessen umläuft man diesen Bereich und findet dann mal abgesehen von den Baustellen zur Zeit folgende Ansichten.


Die Bilder entstanden auf dem Weg zum Kurgebiet Asenberg. Auch in diesem Gebiet gibt es nur wenige Spender für Kotbeutel und noch weniger Mülleimer. Das geht in unserer Heimatgemeinde besser und wir sind weder Bad noch Staatsbad.

Samstag, 17. Dezember 2016

Hundesache

Kaninchenohren zu zerteilen für einen kleinen Hund, das ist keine saubere Arbeit.
Sie sind in getrocknetem Zustand überraschend zäh und fettig. Eigentlich muss man sie eher zerreißen. Händewaschen ist danach angesagt.
Wie so oft, denn mein Hund schnüffelt gern und überall herum, er bewertet das Futter aus ganz anderen Blickwinkeln. Nichts ist zu alt, nichts zu verrottet, als das er nicht mal dran schnüffeln oder mit der Schnauze kosten möchte. Er braucht zum Glücklichsein eben kein von Tierärzten entwickeltes Trockenfutter.
Da ist es schon verständlich, wenn Moslems Hunde als unreine Tiere betrachten.
Aber ist nicht das ganze Leben, genau betrachtet, eine einzige Unreinheit?
Das Immunsystem gesunder Menschen immerhin wird durch das Bombardement mit Keimen und Bakterien gestärkt.
All zuviel soll ich nun dazu nicht mehr schreiben, mein Hund reklamiert bereits meine Gegenwart
und der Abend wird nicht vergehen, ohne das ich ausgiebig geleckt werde.
Wohl bekomm's.