Dienstag, 11. April 2017

Unsere schöne Gegend

Lipper können freundliche Menschen sein. Unser Bankmensch bei der örtlichen Sparkasse jedenfalls war es, auch wenn er uns die unvermeidliche Frage stellte, was wir denn in Lemgo machen und warum wir aus unserer schönen Gegend nach Lemgo ziehen wollen. Das Objekt, für das wir uns interessiert haben, war natürlich schon verkauft. Er aber stellt uns ein neues Objekt vor. Es war noch nicht notariell beurkundet und somit auch noch nicht im öffentlichen Vertrieb. Eine tolle Chance für uns, endlich zu einer Reservierung zu kommen.
Später hatte ich dann noch ein Gespräch beim Friseur, der wie sich heraus stellte, in Lippe auch nur zugezogen war. Der Liebe wegen, wie er sagte. Durch diese Liebe habe er auch Kontakte und Freunde. Ganz allein könnte es damit schwierig werden.
Schwierig gestaltete sich auch der Service bei einem örtlichen Optiker.
Meine Frau wollte sich hier ihre Brille richten lassen, die nicht mehr richtig saß.
Der Herr meinte, die Brille sei aber nicht von ihnen. Wenn er da jetzt dran gehe, würde er sie womöglich kaputt machen.
Es sei besser, dorthin zu gehen, wo man sie gekauft habe. Der Hinweis meiner Frau, wir seien nicht von hier und das sei daher nicht möglich, erweichte ihn auch nicht. Unverrichteter Dinge verließ sie den Laden. Unser Optiker in Frankfurt hatte für dieses Erlebnis nur ein Kopfschütteln übrig.

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