Donnerstag, 13. Februar 2014

Ringgeist - Roland, der Koch

Im Jahr 2008 standen Landtagswahlen an. So lag die Vermutung nahe, dass die Presseberichte über jugendliche U-Bahnschläger nicht ganz zufällig in den Mittelpunkt der Berichterstattung gelangten. Am 11.1.2008 machte ich mir die folgenden Gedanken. Der sympathische Politiker menschelt inzwischen ein bisschen mehr und verdient seine Brötchen in der Baubranche. Angie sei Dank!

Plötzlich tauchen sie auf. die jugendlichen Schläger mit Migrationshintergrund, plötzlich wie der Feinstaub. Dem Roland sei’s gedankt, er hat zur Landtagswahl in Hessen mal wieder seinen Giftschrank geöffnet und einen absoluten Evergreen ausgegraben. Fast könnte man meinen, die Frankfurter Schläger hätten Geld für ihre Aktion bekommen, denn nun rauscht es gewaltig im Blätterwald und in den Medien. Fast jeden Tag wird irgendwo her irgendein Vorfall gemeldet.
Neu ist das aber gar nicht. Seit Jahren schon werden die Sitze von U-Bahnen aufgeschlitzt, Scheiben eingeschlagen und beschmiert. Das man zu gewissen Uhrzeiten besser nicht die U2 ab Bonames benutzen sollte, ist auch Allgemeinwissen. Aber auch woanders ist es nicht besser. In Bad Vilbel mühen sich die Handwerker, die Schmierereien zu entfernen, die nachts wieder neu am Nordbahnhof angebracht werden.
Wer sein Eigentum nicht schützt, dem wird es genommen oder es wird zerstört. Notfalls schlägt man den, der sich entgegen stellt. Das ist doch leicht zu verstehen. Wir haben nun mal eine Menge Menschen im Land, die nicht hier sind, weil sie Deutschland so schätzen, sondern weil es hier, so oder so, mehr zu holen gibt als in ihrer Heimat. Multi-Kulti ist Quatsch, denn Multi-Kulti kann keine Identifikation bieten. Dazu kommt, dass auch die Deutschen selbst das Gemeinschaftseigentum nicht sonderlich pfleglich behandeln. Woher also sollen Ausländer die Achtung vor unserem Gemeinschaftseigentum nehmen? Man mag auf Vernunft setzen, helfen wird dies bei Problemfällen kaum. Deswegen ist der Schutz der Stationen und des Personals durch Sicherheitspersonal und Überwachung die einzige Lösung. Und da wird auch Roland Koch kaum helfen. Denn in unserer Gesellschaft ist es wichtig, Personal und Kosten zu sparen und die Menschen lieber sich selbst zu überlassen. Eher bürdet man einem U-Bahn-Fahrer noch mehr zusätzliche Aufgaben auf, um die Fahrgäste zu schützen und denkt über eine Untertunnelung einer U-Bahnstrecke nach, weil ein paar Idioten nicht begreifen, dass sie den Fußgängerüberweg nutzen sollen oder meinen, sie hätten keine Zeit dazu, als das man beim Thema Sicherheit endlich mal klotzen würde. Da brächte zwar jede Menge Arbeitsplätze, aber es muss ja gespart werden.
Ändern wird Roland Koch nichts, aber er will ja auch in erster Linie Ministerpräsident bleiben. Das ist ein ganz mickriger Hintergrund.

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