Freitag, 17. Januar 2014

Arcor

Dieser putzige Onlineprovider, den es eigentlich nicht mehr gibt, weil er von Vodafone längst übernommen wurde, hat sich mal wieder bei mir gemeldet. Ich habe zu viel Traffic auf meiner Homepage und solle gefälligst ein weiteres Kontingent über meine Arcor Kleingeldbörse erwerben. Ansonsten sperre man mir meine Site. Letzteres passiert denn auch tatsächlich.
Zwar habe ich darauf hingewiesen, dass die Homepages bei Arcor im Rahmen des "Pia Basic" eigentlich kostenfrei sind, eine Antwort darauf erhielt ich aber bis jetzt nicht.
Ich soll also für eine Homepage-Adresse, die sich schwungvoll home.arcor.de/wolfgang_dreyer nennt und zudem mit Werbung bestückt wird, auch noch Geld zahlen.
In meiner "Kleingeldbörse" fand ich dann noch ein bisschen Guthaben, so lebt die Site noch ein bisschen weiter, bis Arcor mir die nächste Sperre androht.
Den mit meiner Site verbundenen und ebenfalls kostenfreien Email-Account wollte ich schon längt löschen, da mir die Vielzahl der Beschränkungen und die Optik vergangener Tage allmählich auf den Wecker gingen.
So kann ich zum Beispiel keine neuen Filterregeln mehr setzen, müsste auch da hinzu kaufen. Und die Suche nach bestimmten Emails geht ausgesprochen langweilig von statten.
Mit Rücksicht auf meine angeblich kostenlose Homepage tat ich es bislang nicht.
Zudem, was würde mir die Kündigungsabsicht helfen? Auch Vodafone pflegt Briefe nicht zu beantworten.
Vodafone aber sollte dem Arcor-Spuk schnell ein Ende bereiten. Den Namen Arcor aus Rücksicht (auf wen auch immer) zu führen, ohne in eine zeitgemäße Qualität des Internetangebots zu investieren, das ist der beste Weg zum Verlust der Kunden.

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