Mittwoch, 20. November 2013

Wiederholung im Gang

In einem weit verzweigten Gang-System befand ich mich auf meinem Weg. Als ob es Stollen in einem Berg seien. Eigentlich lag mein Ziel woanders, ich war unruhig. Eigenartig, dachte ich noch, wenn man ein Ziel erreicht hat, dann kann man damit nichts mehr anfangen.
Dann fällt mir diese Figur auf, die in einer Ecke kauert, in eine Kutte gehüllt. Als ich näher trete, packt mich Entsetzen, denn sie hat kein Gesicht mehr, es ist das pure Schwarz, das mich in einen Abgrund zu ziehen droht. Ich versuche mich zu entziehen, eine weiße Strahlung entsteht, so als wolle sie die Figur umhüllen.
Ich spüre, dass das Weiß die Gestalt vernichten wird, wenn nur die Kraft dazu groß genug ist.
Kraft, die aus mir selber kommen wird.
Jemand ruft meinen Namen, damit ist es zu Ende.

Welche Vorstellung mag mir mein Gehirn da wieder gespielt haben. Ich weiß es nicht und habe nur die Eindrücke beschrieben, die ich wahr nahm. Real hat niemand nach mir gerufen oder gesprochen.
Mir ist klar, da liegen viele Erklärungen auf der Hand, aber es liegt überhaupt nicht in meiner Intention, mir so etwas auszudenken.  

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